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Meine Erfahrung mit Saftfasten

Wie kam es zum Saftfasten?

Vom 1. bis zum 4. Januar habe ich eine Saftfastenkur mit Hilfe der Säfte von Pressbar absolviert und möchte nun meine Erfahrung mit euch teilen. Nach der ganzen Festtagsvöllerei mit Ente, Kuchen und vielen weiteren Leckereien, dachte ich, es ist eine gute Idee das Jahr mit einer kleinen Fastenkur zu beginnen. Ich habe bereits vorher schon ein wenig von einer solchen Detoxkur in Podcasts gehört oder auf Blogs gelesen und war nun bereit diese Erfahrung selbst zu machen. Seit ca. Mai 2018 mache ich, nicht immer konsequent, intermittierendes Fasten mit einem Fastenfenster von 16 bis 18 Stunden. Mein Körper ist es also schon gewohnt für einige Zeit auf Nahrung zu verzichten. Und so komplett auf Kalorien wird beim Saftfasten nicht verzichtet. Die Säfte haben alle so ca. 40kcal auf 100ml und ich habe täglich 2l Saft getrunken. Also kam ich auf ca. 800 kcal pro Tag, was die Hälfte meines Grundumsatzes ist.

Wie erging es mir nun in diesen 4 Tagen ohne feste Nahrung?

Ich muss sagen, besser als gedacht. Wobei ich nicht allen Empfehlungen nachgekommen bin. Ich habe zwar mein letztes Stück Fleisch am 27.12 gegessen und auch seit Weihnachten keinen Alkohol mehr getrunken, aber man soll auch schon 3 Tage vorher auf Kaffee verzichten und am ersten Tag oder besser am Tag davor eine Darmreinigung durchführen. Meine letzte Mahlzeit nahm ich gegen 18:30 an Silvester ein, Ofengemüse mit Quinoa. Ich verspürte tatsächlich kein wirkliches Hungergefühl in all den Tagen. Mein Magen hat auch nur zweimal kurz geknurrt. Anders ist es wenn ich am Abend recht kohlenhydrat-haltig gegessen habe, bekomme ich nächsten Morgen doch recht schnell Hunger wieder. Ab und zu hatte ich ein flaues Gefühl im Magen, speziell wenn ich mich den Tag recht viel bewegt habe. Außerdem bekam ich am ersten Tag sehr dolle Kopfschmerzen ab dem späten Nachmittag. Dies kann nun zwei Gründe haben. Zum einen habe ich in letzter Zeit viel Kaffee getrunken und der Koffein-Entzug war schuld an meinen Kopfschmerzen. Oder es war eine Reaktion meines Körpers auf den Nahrungsentzug. Ich tippe auf ersteres. Auf anstrengende Workouts habe ich in den Tagen verzichtet, auch weil ich mich körperlich nicht in meiner Energie befunden habe. Stattdessen nahm ich mir viel Zeit für mich, nahm ein Bad, ging Spazieren, praktizierte ein wenig Yoga, schlief wenn ich müde war und hörte auf die Bedürfnisse meines Körpers. Mental war ich sehr entspannt und gut drauf. Ich wurde nicht zur Diva und brauchte keinen Snickers 😉.

Was habe ich gelernt?

Mein Körper kommt für eine gewisse Zeit mit wenig Nahrung aus und Fasten ist nicht so schwer wie ich geglaubt habe. Doch darf man keine Höchstleistung von seinem Körper erwarten. Jeder der solch eine Kur macht, sollte sich Zeit für sich nehmen und auf seine eigenen Bedürfnisse Acht geben. Meine subjektive Wahrnehmung sagt mir, dass ich mental klarer im Kopf war und meine Haut fühlt sich nach den 4 Tagen reiner an. Klar wenn der Körper nicht den ganzen Tag mit verdauen beschäftigt ist, kann ich mich auch viel besser auf andere Dinge fokussieren.

Würde ich es noch einmal machen?

Ein klares Ja. Nur würde ich mich beim nächsten Mal besser vorbereiten, 3 Tage vorher keinen Kaffee mehr und auch die Darmreinigung durchführen. Außerdem steht auf meiner Bucket List einmal Fastenwandern mit Rüdiger Dahlke

Wie denkt ihr über dieses Thema? Habt ihr schon mal eine Fastenkur gemacht? Was sind eure Erfahrungen?

Veröffentlicht in Ernährung Mindset

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